Niederwinkling, 02. Juli 2014
Erfahrungsbericht: Vorteile geförderter Materialeffizienz-Projekte
Ein bewusster und effizienter Umgang mit Rohstoffen und Materialien übt einen positiven Einfluss aus – auf das einzelne Unternehmen ebenso wie auf Volkswirtschaft und auch auf Natur und Umwelt. Im Programm go-effizient spüren von der deutschen Materialeffizienzagentur (demea) autorisierte Berater Materialverluste bei Produkten, in der Produktion und der Intralogistik auf und schlagen Maßnahmen vor, die den Rohstoff- und Materialeinsatz verringern. Mit den BMWi – Innovationsgutscheinen „go-effizient“ können mittelständische Unternehmen einfach und schnell Ihre Rohstoff- und Materialeffizienz und damit Ihre Produktivität steigern. Die dafür anfallenden Kosten übernimmt zur Hälfte der Staat. Dadurch verschaffen sich die Unternehmen klare Wettbewerbsvorteile.
Unsere Erfahrung aus über 20 durchgeführten Materialeffizienzprojekten gibt den BMWi-Innovationsgutscheinen recht. Die von der demea durchgeführte Auswertung von 1.000 Potenzialanalysen zeigt, dass Firmen pro Jahr rund 2 % ihres Umsatzes einsparen können. Das sind pro Unternehmen und Jahr durchschnittlich Materialkosten in Höhe von 150.000 Euro. Hinzukommen die Senkung von Verschwendungen in der Arbeit, Energie und Zeit. Hier können schon kleine Änderungen große Wirkung zeigen. Über 90 Prozent der Unternehmen, welche das Angebot zur Durchführung einer Potenzialanalyse bisher wahrgenommen haben, sind mit dem Ergebnis zufrieden bzw. sehr zufrieden.
„In unseren Projekten zur Steigerung der Materialeffizienz konnten wir im Schnitt schon bei der Potenzialanalyse jährliche Einsparungen zwischen 30.000 € und 100.000 € realisieren. Dabei sind es zunächst einmal nicht die investitionsintensiven Maßnahmen, die zu schnellen Erfolgen führen, sondern eher die organisatorischen Maßnahmen, die aber nur zusammen mit den Mitarbeitern durchgeführt und umgesetzt werden können.“, so Wolfgang Arnold, autorisierter Materialeffizienzberater der imatech gmbh. „Deshalb richten wir zielgerichtet unsere Leistungen in den Projekten auch darauf ab, die Fähigkeiten der Mitarbeiter zu stärken, denn Kompetenzentwicklung sichert die individuelle Innovationsfähigkeit.“